Geschichte


Die Traditionsmetzgerei Ossenbrügge findet der Besucher inmitten des Altstadtkerns, direkt am Fischmarkt, in der Nähe des alten Hafens. Stade ist eine Kleinstadt mit ca. 50.000 Einwohnern, eingebettet in die Landschaften Marsch und Geest, direkt am Elbstrom gelegen.

Das Haus am Fischmarkt 3 wurde in der ersten Hälfte des 17. Jahr- hunderts erbaut. Die Chronik dieses Hauses belegt, dass seit 1762 ständige Fleischer ihr Handwerk hier ausübten. Dies ist auch heute noch so!

 

An einem Sonnabend, dem 19. April 1930, eröffnete der Schlachtermeister, Fritz Ossenbrügge und seine Frau Hanna hier eine Schlachterei und Wurstmacherei. Fritz hat sein Handwerk durch seine, damals noch sehr harten, Lehrzeit und anschließenden Gesellenjahren bei verschie- denen Meisterbetrieben wahrlich noch gelernt. Bestätigt wurde ihm dies mit dem Bestehen der Meisterprüfung.


Am 1. Juli 1965 sollte sein Sohn, der Fleischermeister Günter Ossenbrügge, das Geschäft weiterführen. Er hat durch die Lehre bei seinem Vater und anschließenden Gesellenjahre in der Fremde, herausragende Fertigkeiten gewonnen. Fortan leitete Günter Ossenbrügge die Produktion feinster Fleisch- und Wurstwaren und seine Frau Christa betreute als hervorragende Köchin den Partyservice und ist zudem im Laden tätig.

Im November 1992 hat Tochter Meike Ossenbrügge ihre Lehr- und Gesellenjahre bei verschiedenen Meisterbetrieben durch die Fleischer-Meisterinnen-Prüfung besiegelt. Die Liebe zu Fleisch und Wurst liegt eben ganz in der Familie, und das schon in der 3. Generation. Heute verbindet Meike Ossenbrügge Traditionelles und Neues und schafft so die Grundlage für ein modernes Fleischereifachgeschäft.

Es hat sich bis jetzt vieles im Arbeitsalltag einer Fleischerei verändert, nicht aber die guten Rezepte der hauseignen Spezialitäten und die gewissenhafte Verarbeitung besten Fleisches von heimischen deutschen Bauernhöfen. Aktuell arbeiten bei uns 6 Mitarbeiter und selbstverständlich bilden wir auch aus.